Unternehmenssoftware wird seit der Einführung der ersten PCs im Betrieb immer wichtiger, insbesondere um profitabler zu werden. Trotzdem setzen viele Unternehmen sie nicht bewusst ein, sondern schaffen sich das an, wo sie gerade akut Bedarf merken. Dabei beeinflussen Software und Technik im Allgemeinen mittlerweile alle betrieblichen Abläufe. Deshalb zeige ich in dieser Blogkategorie, wie sich Unternehmenssoftware und IT für Selbstständige richtig nutzen lässt.
Der Begriff selbst ist gar nicht so genau definiert. Rein vom Namen her handelt es sich um Software, die im Unternehmen eingesetzt wird. Bis auf Computerspiele betrifft das aber ziemlich viele Programme, die auch privat eingesetzt werden: Die klassischen Microsoft-Office-Programme, Internetbrowser und mehr werden privat und betrieblich eingesetzt.
Wenn der Begriff so weit ausgelegt wird, hilft er nicht weiter. Deshalb bezeichnet Unternehmenssoftware in der Regel Software, die nur von Unternehmen eingesetzt wird, nicht von Privatleuten.
Konkrete Beispiele dafür sind:
Unternehmenssoftware mit dem Anspruch, möglichst alle betrieblichen Aufgaben zu lösen, nennt sich ERP-System oder auch ERP-Software. ERP steht dabei für Enterprise-Resource-Planning, also in etwa „Betriebsressourcenplanung“.
So ein ERP-System streben vor allem große Unternehmen und Konzerne an. Ein ERP-System hat den Vorteil, dass alle Daten in einem System sind. Wenn die Daten für verschiedene Bereiche in verschiedenen Programmen gespeichert werden, ist es nämlich schwer, einen guten Gesamtüberblick zu bekommen.
Gerade wachsende Unternehmen leiden darunter, dass sie für alle möglichen Bereiche eigene Softwareprodukte im Einsatz haben. Bei den meisten ist das historisch gewachsen, da sie bei neuen Anforderungen in neuen Bereichen einfach neue Software gekauft oder programmiert haben.
Im Gegenteil dazu setzen kleine Unternehmen meistens nur eine Software für die Warenwirtschaft ein und haben, wenn überhaupt, noch eine Buchhaltungssoftware.
Unternehmenssoftware lässt sich nach verschiedenen Kriterien aufteilen:
Software für einzelne Funktionen oder Aufgabenbereiche
z. B. Buchhaltungssoftware, Zeiterfassungsprogramme oder Lohnabrechnungssoftware.
Kaufmännische Komplettlösungen
Gibt es z. B. von Lexware und enthält Buchhaltung, Anlagenveraltung, Warenwirtschaft und Lohnabrechnung und mehr.
Branchensoftware
Unterschiedliche Branchen haben unterschiedliche Anforderungen und manchen Branchen reicht eine normale Warenwirtschaft (also Verwaltung von Artikeln und Lagerbeständen) einfach nicht. Dafür gibt es spezielle Branchensoftware, die gezielt die Probleme einer einzelnen Branche löst.
Hinzu kommt, dass Software meistens für eine bestimmte Betriebsgröße ausgelegt ist. Unternehmen mit 5 MitarbeiterInnen haben einfach andere Anforderungen als Unternehmen mit 5.000 MitarbeiterInnen.