Bei Wachstum für Selbstständige denken viele an „größer, schneller, weiter“, an Expansion mit mehr Personal oder weiteren Standorten. Und ja, einige streben genau das an. Doch Wachsen heißt in erster Linie, dein Business voranzubringen. Denn langfristig ist viel mehr drin, als nur von der Selbstständigkeit leben zu können.
Die Buchhaltungssoftware Collmex glänzt vor allem durch ihre praktische API. Zum 15. Februar 2016 wurde diese API um eine Funktion erweitert*: Ab sofort lassen sich über die API die aktuellen offenen Posten von Kunden oder von Lieferanten auslesen.
Als ITler sehe ich immer wieder Suchanfragen und Anzeigen, in denen nach Programmierern gesucht wird, die gegen eine Beteiligung am Unternehmen eine App oder eine Software entwickeln. Dabei fällt mir jedes Mal ein wesentliches Missverständnis auf, das diese Suchen von vornherein zum Scheitern verurteilt.
An allen Ecken höre ich, wie wichtig Kundenbindung ist und was alles für Kunden getan wird. Dabei merken viele UnternehmerInnen gar nicht, wie oft sie ihren Kunden vor den Kopf stoßen. So werden viele Kunden gar nicht erst zu Stammkunden oder bestehende Stammkunden melden sich irgendwann nicht mehr.
Eigentlich fehlen mir im Moment die Zeit und die Nerven, um in Ruhe das letzte Jahr Revue passieren zu lassen. Aber wenn ich es jetzt nicht mehr mache, wird es nie was ;)
Automatisierung: Damit bin ich als ITler die meiste Zeit des Tages beschäftigt. Kein Wunder, dass ich das auch allen Selbstständigen ans Herz lege. Gerade EinzelunternehmerInnen und Firmen mit wenigen MitarbeiterInnen denken oft, dass Automatisierung nur ein Thema für die Großen ist.
Seit über 5 Jahren betreibe ich mein Selbstmanagement mit Getting Things Done (GTD) auf Papier mit Atoma. Und mindestens genauso lange sehe ich, wie GTD-Neulinge mit der Einrichtung ihres Systems kämpfen. Das GTD-Buch von David Allen hilft da nur bedingt weiter, weil es Ratschläge an sehr viele verschiedene Personen gibt. Es geht nicht ein komplettes Beispiel von vorn bis hinten durch, sodass der Leser sich hinterher nicht vorstellen kann, wie genau so ein System nun aussehen soll.
Viele Selbstständige haben das vage Gefühl, sich unnötig Arbeit zu machen. Trotzdem wissen sie oft nicht, an welchen Stellen konkret sie sich nun Arbeit sparen können. Kein Wunder: Denn wir tun ja die Dinge so, wie sie funktionieren und wie sie sich oft bewährt haben.
Wenn ein Arzt erzählt, dass er null Interesse an der richtigen Bedienung seiner medizinischen Geräte hat, wird er komisch angeschaut. Wenn ein Büromensch sagt, dass er sich nicht großartig mit dem Computer auskennt, findet das niemand merkwürdig – sondern nickt womöglich sogar noch beifällig.
Ich bin ehrlich frustriert, wenn ich sehe, wie manche Selbstständige wachsen wollen und gleichzeitig irgendwie vor sich hin wurschteln. Sich einerseits denken: „Läuft ja schon alles irgendwie“, sich andererseits wundern, dass sie zu viel im Alltagsgeschäft hängen, um ihr Unternehmen zu vergrößern. Dabei machen sie meistens schon Fehler bei den organisatorischen Grundlagen.